Adua
Geschlecht: Hündin
Alter: Erwachsen
(3 Jahre, 9 Monate)
Schulterhöhe: L (56-65cm)
Aufenthaltsort: Deutschland

Adua
Geschlecht: Hündin
Alter: Erwachsen
(3 Jahre, 9 Monate)
Schulterhöhe: L (56-65cm)
Aufenthaltsort: Deutschland
Adua – neugierig, klug und voller Lebensfreude Adua lebt seit einer Woche auf ihrer Pflegestelle und hat in dieser kurzen Zeit alle mehrfach überrascht. Anders als ihre Schwestern Lucie und Ella, die bereits seit drei Jahren dort leben, zeigt sich Adua alles andere als ängstlich oder unsicher – im Gegenteil! Ihre lange Schnauze steckt sie überall hinein, alles muss beschnuppert und genau untersucht werden. Obwohl Adua in der L.I.D.A. aufgewachsen ist, ohne Sozialisation oder engen Kontakt zu Menschen, merkt man ihr das kein bisschen an. Sie war vom ersten Tag an stubenrein und hat innerhalb von 24 Stunden die ersten Grundkommandos verstanden. Adua ist neugierig, mutig und ausgesprochen menschenbezogen. Auch zeigt sie keine Scheu vor Männern und begegnet auch Fremden offen und freundlich. Mit anderen Hunden versteht sich Adua hervorragend. Besonders die Leithündin des Rudels hatte es ihr angetan – und trotz anfänglicher Zurückhaltung ließ sich Adua nicht entmutigen. Mit Beharrlichkeit und Charme sorgte sie dafür, dass das Eis bald gebrochen war und sie als neues Rudelmitglied akzeptiert wurde. Adua ist klug, aufmerksam, verspielt und hat eine humorvolle Art. Alte Geschirrtücher und Stoffknoten zerfetzt sie mit Begeisterung, und manchmal knabbert sie auch Dinge an, die eigentlich tabu sind. Da sie bisher nie Spielzeug besessen hat, sammelt sie alles auf ihrem Platz, zeigt aber keinerlei Besitzansprüche, wenn ein anderer Hund sich dafür interessiert. An die täglichen Routinen ihrer Pflegestelle hat sie sich blitzschnell gewöhnt. Sie lässt sich wunderbar mit Leckerlis und Würstchen motivieren, die Fellpflege genießt sie, Wasser und Regen hingegen sind ihr bislang noch nicht geheuer. Auf dem ausbruchsicheren Grundstück, auf dem sich die Hunde frei bewegen können, ist Adua trotz ihres aktuell etwas zu hohen Gewichts ständig unterwegs. Sie wird von Tag zu Tag aktiver und mutiger, klettert Abhänge hinauf und hinunter, läuft Treppen und rennt mit den anderen Hunden zum Tor, wenn ein Auto vorbeifährt. Dabei lernt sie nach und nach das rassetypische Territorialverhalten – etwas, das ihr Selbstvertrauen und ihre Kondition sichtbar stärkt. Autos findet Adua noch etwas unheimlich, wirkliche Angst hat sie bisher nur vor einem Motorrad gezeigt. Da sie auf dem Land lebt, wird sie in einer belebteren Umgebung sicher noch etwas Zeit und Geduld brauchen, um sich an den Verkehr und das Stadtleben zu gewöhnen. Für ihre kurze Erfahrung an der Leine macht sie sich aber hervorragend: Sie sucht immer wieder Blickkontakt, orientiert sich am Menschen und läuft aufmerksam mit – auch wenn die vielen neuen Eindrücke sie noch sichtlich beschäftigen. Mit ihrem sanften, offenen Wesen ist Adua ein wunderbarer Hund, der sich sowohl als Familienhund als auch als Begleiter für aktive Menschen eignet. Im Gegensatz zu vielen ihrer Artgenossen könnte sie sich sogar in einer kleineren oder mittleren Stadt wohlfühlen, sofern ein Garten vorhanden ist und die Umgebung nicht zu laut ist. Da Adua am liebsten mit ihren Menschen oder anderen Hunden zusammen ist und das Alleinbleiben noch lernen muss, möchte sie am liebsten dort sein, wo ihr Rudel ist – mittendrin im Leben. ❤🐾
Möchten Sie Adua auf ihrer Pflegestelle kennenlernen und ihr eventuell ein Für-immer-Zuhause anbieten, dann melden Sie sich bitte unter kontakt@sardinienhunde.org.









Aduas Geschichte auf Sardinien:
Adua - einer der 15 ANDREOLI Die Andreoli bestehen aus zwei Würfen, die gemeinsam aufgefunden wurden und deren genaue Zuordnung zu den zwei Familien, die wir ursprünglich Aldini und Fabbri genannt haben, leider nicht mehr möglich ist.
Hier die Hintergründe der beiden Familien:
GLI 6 ALDINI
Es hätte nicht sein müssen – aber es ist wieder passiert, und nun müssen wir erneut 6 kleine Seelen vor dem sicheren Tod bewahren. Da es aus vielen verschiedenen Gründen leider nicht möglich war, die Mutter unserer letztjährigen Welpen „I Sindaci“ einzufangen und zu kastrieren, gab es erneut Nachwuchs.
Auch diesen Welpen würde nun der sichere Tod durch den Besitzer drohen, wenn wir uns nicht um sie kümmern würden. Da gibt es also nichts zu überlegen......
Momentan sind sie noch zu jung, um sie von dort und der Mutter wegzuholen, aber dennoch möchten wir schon einmal von ihnen berichten. Bei der Mutter handelt es sich um die Schwester von Grace, die wir im letzten Jahr zusammen mit ihren 10 Welpen in unsere Obhut genommen und in der LIDA Olbia untergebracht hatten.
Vater ist der uns gut bekannte und superfreundliche Rüde mit kleinem HerdenschutzhundMischlingsDickkopf, der auch im letzten Jahr Vater der „Sindaci“ und Grace's Welpen war.
Als kleinen Erfolg in der ganzen Misere können wir verbuchen, dass wir den Rüden – wir haben ihn Gustavo Aduas Geschigenannt – im Februar 2022 kastrieren lassen konnten. Er wird weiterhin bei seinem Besitzer leben.
I FABBRI – noch einmal Welpen.....
Die Eltern dieses Wurfs sind keine Unbekannten für uns. Wir begleiten diese Hunde inzwischen schon seit einiger Zeit und leider gab es bisher nicht die Möglichkeit, erneuten Nachwuchs zu verhindern.
Hierzu wäre ein vertrauensvolles Verhältnis zu ihrem Besitzer sehr von Vorteil, nur leider ist dieser selbst nicht in der Lage, sich den Hunden anzunähern.
Die Weichen sind in jedem Fall gestellt und der große Schritt ist gemacht – wir dürfen uns der Welpen annehmen und uns auch um die Elterntiere kümmern - was keine Selbstverständlichkeit auf Sardinien ist. Nun sind also 15 wunderschöne Mischlinge auf der Suche nach einem liebevollen Endzuhause. Sie wachsen jetzt in der LIDA Olbia heran und werden dort liebevoll umsorgt und medizinisch betreut.
Video Mai 2022:
Update Juni 2022:
Obwohl diese hübschen Tiere offiziell als Maremmano-Mischlinge zu deklarieren sind, können wir bezüglich des zu erwartenden Verhaltens weitestgehend Entwarnung geben. Wir kennen die Elterntiere gut und inzwischen ist es uns auch gelungen, einen von ihnen kastrieren zu lassen. Die Hunde stammen von einem Schäfer, der diese aber nicht mit Herdenschutzaufgaben betraut. Sie haben weder eine entsprechende Ausbildung durchgemacht noch wurden sie jemals als Arbeitshunde eingesetzt. Wir haben es mehrfach ausprobiert: Wenn man sich den Hunden nähert, sind diese entweder vorsichtig und scheu oder begrüßen einen mit freundlicher Neugier.
Update November 2023:
Es sind genau diese Bilder die uns traurig machen! Zwei unserer Andreoli, die im Februar 2022 das Licht der Welt erblickten, warten im zentralen Bereich unsere Kooperationstierheims auf ihre 2. Chance. Nicht ganz ohne das Handicap, hier mit wenig sozialen Kontakten ihr Dasein fristen zu müssen und aufgrund der Gehegelage aus allen Richtungen, dem Lärm und Gebell der anderen Hunde ausgesetzt zu sein. Deshalb ist die Vorsicht und Scheu gegenüber dem Gehegebesuch mehr als verständlich.
Wir sind uns aber sicher, dass sowohl Albina als auch Adua ihre Unsicherheit auf einem Platz mit viel Einfühlungsvermögen bald ablegen werden.
April 2025: Leider hat sich Aduas Situation nicht wirklich gebessert. So hübsch wie sie ist - so chancenlos scheint sie zu sein. Sie hatte noch keine einzige Anfrage und nun müssen wir zusehen, wie sie in ihrem alten kleinen Gehege langsam so richtig Kummerspeck ansetzt. Das hat die liebe Adua nun wirklich nicht verdient. Wer gibt ihr eine 2. Chance?
Mai 2025:
ADUA, ein kleiner Teil der großen Familie rund um Gustavo & Co. Adua ist eine ganz wunderbare, feinfühlige und sensible Hündin, für die das rifugio STRESS bedeutet. Wir lehnen uns weit aus dem Fenster und sehen in ihr das volle Potential zur Traumhündin! In einer ruhigen Familie in einer ruhigen Umgebung mit viel Beständigkeit wird Adua sich wohl fühlen und ankommen können.
Weitere Fotos:
Oktober 2025


Mai 2025

April 2025


Januar2023

April 2022
Die von uns in die Vermittlung genommenen Hunde kennen wir alle persönlich, die Beschreibung der Hunde schildert das aktuelle Verhalten bei unserem Kooperationspartner. Dieses lässt nur bedingt Rückschlüsse auf ihr späteres Verhalten in einem neuen Zuhause zu. Wertvolle Informationen dazu erhalten wir auch regelmäßig von unseren Kollegen vor Ort (Pfleger und Tierärzte). Das Geburtsdatum wird beim Setzen des Chip vom Amtstierarzt festgelegt.