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Hilfe vor Ort

auf Sardinien

Hilfe vor Ort, Kastrationsfond und Parasitenprophylaxe

Neben der Betreuungs- und Vermittlungsarbeit unserer Vierbeiner sind wir natürlich auch mit Präventionsprojekten auf Sardinien aktiv. Neben der Finanzierung von Kastrationen im Ambulatorio unseres Kooperationstierheims der LIDA motivieren wir Schäfer und Jäger besonders in der Provinz Nuoro ihre Tiere zeugungsunfähig machen zu lassen.

Zusätzlich helfen wir mit Aufklärungsarbeit zu Mittelmeererkrankungen vor Ort und betreuen eine Reihe von Hunden aus dem Norden der Provinz Nuoro. Darüber hinaus werden diese Hunde von uns mit Antiparasitika, Impfungen und - wenn so wie heute nötig - auch medizinisch versorgt.

Inzwischen erreichen uns immer häufiger Touristennotrufe zu verletzten und in Not geratenen Streunern, häufig Mütter mit ihren Welpen. So waren wir beispielsweise auch am Wochenende des Welttierschutztages 2020 mit sardischen Helfern unterwegs, um diese verletzte Hündin, die vor einigen Wochen Welpen gebar, zu helfen. Leider gelang es diesmal nicht und so werden wir weiter alles versuchen die Hündin in Sicherheit zu bringen. 

Wer unsere aktive Hilfe vor Ort unterstützen möchte, kann uns mit einer zweckgebundenen Spende helfen:

Spendenkonto: SARDINIENHUNDE e.V. Sparkasse Regensburg IBAN: DE907505 0000 0026 703645 BIC: BYLADEM1RBG Verwendungszweck "Hilfe vor Ort"


Beispiele unserer Hilfe

Chiquitta,

die etwas einjährige Hündin aus dem Tal der wilden Birnen, die wir kastriert ließen, hatte sich ihre Ballen an der rechten Vorderpfote tief aufgeschnitten und musste dringend genäht werden. Dottore Messina – ein sehr guter Tierarzt und Chirurg von der Clinica Veterinaria VET Service in Olbia - hat Chiquitta sehr schnell und professionell versorgt und geholfen. Wer unsere Präventionsarbeit vor Ort unterstützen möchte, kann gern einen Beitrag auf unser Vereinskonto spenden.


Parasitenprophylaxe kann Hundeleben retten - Beispiel Raul
raul

Die Sicherstellung der sehr wichtigen Parasitenprophylaxe und die Versorgung mit Mitteln gegen bakterielle Infektionen ist uns nicht nur in unseren Kooperationstierheimen ein sehr großes Anliegen. Neben Spul- und Hakenwürmern ist besonders der Echinococcus granulosus (Hundebandwurm) gefürchtet, da er auch dem Menschen gefährlich werden kann. Deshalb freuen wir uns immer sehr, wenn es uns gelingt, die Finanzierung größerer Mengen von wichtigen Medikamenten sicherzustellen.

Diese beiden Fotos muss man wirklich einmal gesondert kommentieren. Innerhalb weniger Wochen wurde aus einem schwer kranken und schwachen Hund ein gesunder lebhafter Vierbeiner! Von der Räude keine Spur mehr und auch sein Verhalten wurde durch die tägliche Zuwendung, die er bekam, sehr positiv beeinflusst. Daran sieht man, mit welch großem Engagement und Herzblut sich die Helfer und Tierärzte rund um Cosetta, trotz der vielen anderen bedürftigen Tiere, den individuellen Einzelschicksalen widmen. Dafür unseren großen Respekt und Dank! Neben der Demodikose, die durch Haarbalgmilben verursacht wird, ist besonders die Sarcoptes- oder Grabmilbe für unsere sardischen Vierbeiner ein häufiges Problem.

Die zur Behandlung des Milbenbefalls notwendigen Medikamente wie Avermectine, Amidine und Spot-on Präparate sind vor Ort immer knapp und wir wollen helfen die zur Neige gegangenen Vorräte an Antiparasitika wieder aufzufüllen. Wer möchte kann sich via unten stehendem Link an der Finanzierung dieser dringend notwendigen Medikamente beteiligen. Bitte unterstützen Sie unsere Initiative „Parasitenprophylaxe“ mit einer Spende!


Zeckenschutz für die sardischen Jagd- und Herdenschutzhunde
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Die Begegnung mit den Hunden der Schäfer und Jäger ist auf Sardinien meist nicht mit großer Freude verbunden. Wir brauchen auch sicher nicht zu erwähnen, dass wir keine Freunde der Jägerei sind. Trotzdem gehört die Jagd auf Sardinien traditionell zum Alltag und wenn man sich der Tierschutzaufgabe auf der Insel stellen möchte, kommt man nicht umhin sich mit den damit zusammenhängenden Problemen zu befassen.

Wir haben schon längere Zeit persönlichen Kontakt zu Schäfern und Jägern in der Provinz Nuoro aufgenommen und von einigen tatsächlich durchaus positives Feedback bezüglich unseres Projekts zum Schutz der Vierbeiner gegen Mittelmeererkrankungen erhalten. Tatsächlich sind besonders in dieser Gegend, die von der Sandmücke übertragene Leishmaniose und auch der von der Stechmücke übertragbare Herzwurm bei vielen Jägern sehr gefürchtete Infektionskrankheiten. Deshalb fiel unsere Informationskampagne gerade hier auf sehr fruchtbaren Boden und wir konnten heute richtig viele Scaliborhalsbänder zum Schutz vor Stichen der Sandmücke und Zecken etc. an den Mann bringen. Dabei waren einige Jäger sogar bereit uns ihre Hunde zu zeigen. Das war natürlich für uns eine schwierige Situation - wissen wir doch aus Erfahrung, dass die Hundehaltungen auf Sardinien normalerweise bei Weitem nicht unseren Vorstellungen und Standards entspricht.

Scalibor-vorOrt

Unsere Besuche bei den verschiedenen Hundegruppen sind deshalb für uns immer nicht ganz einfach und wir versuchen dann jedesmal mit den Jägern ausführlich über Verbesserungen zu sprechen. Inzwischen sind die Hunde bei den meisten Jägern - wie auf den Bildern zu sehen - in einem guten Allgemeinzustand und in sauberen Gehegen mit Sonnenschutz untergebracht. Hier hatten alle 8 Hunde ausreichend Trinkwasser und der Jäger versicherte uns, dass er mit der Gruppe regelmäßig spazieren geht. Insgesamt konnten wir heute also 8 Scaliborhalsbänder an den "Hund" bringen, womit zumindest die Infektionsgefahr für eine Mittelmeererkrankung für die aktuelle Saison drastisch minimiert ist. Wir hoffen sehr, dass sich unsere Aktion - so wie im letzten Jahr - weiter herumspricht und noch mehr Hundehalter sich aktiv an der Parasitenprophylaxe für ihre Tiere beteiligen. 

Wer unsere Tierschutzarbeit vor Ort mit unterstützen möchte kann das gern durch eine Spende auf unser Spendenkonto tun. Bitte unterstützen Sie unsere Initiative „Parasitenprophylaxe“ mit einer Spende:

Bitte unterstützt uns mit einer kleinen Spende: