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Aktuelles

von unserer Tierschutzarbeit

Aktuelles von unserer Tierschutzarbeit

Erfahren Sie hier Neuigkeiten rund um den Verein, unserer Tierschutzarbeit auf Sardinien und natürlich zu unseren Vierbeinern.

2024-03-28

Frohe Ostern mit einem fleischfreiem Menue

Ostermenue

Hier ein Vorschlag für ein fleischfreies Ostermenue

Antipasto Asparagi e finocchi gratinati - Gratiniertes Spargel-Fenchelgemüse

Primo piatto Culurgiones con salsa di pomodori- sardische Nudeln mit Kartoffelfüllung

Secondo piatto Parmigiana di melanzane - Auberginen-Parmigiana

Dolce Panna cotta ai mirtilli - Heidelbeer - Panna cotta

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2024-01-14

Mitgliederversammlung und Vorstandswahl

News

Am letzten Tag des Jahres 2023 fand unsere ordentliche Mitgliederversammlung statt und wir berichteten unseren Mitgliedern u.a. auch über das Erreichte und über die Zahlen des Jahres 2022.

Schwerpunkt unserer Arbeit war die Unterstützung des Rifugio "I Fratelli Minori" in Olbia und die weitere Hilfe für das Casa di Max. Ohne die vielen Spenden für Futter, Hilfsmittel und Medikamente haben wir zur Unterstützung unserer Hunde auf Sardinien € 56.362,39 zur Verfügung gestellt. Besonders stolz waren wir auf die vielen erfolgreichen Aktionen, die wir 2022 durchführen konnten.

  • 21 Tonnen Tierschutzfutter wurden im Sommer 2022 nach Sardinien geliefert

  • Eine hochwertige Quarantäne im Wert von € 2.850,- wurde in unser Kooperationstierheim geliefert

  • € 5.000,- wurden für die Finanzierung der Bodenplatte für die Anlage Badesi übergeben.

  • Es wurden € 4.000,- bei der Aktion „Sammlung Welpenfutter“ gespendet und nach Sardinien gesendet

  • In einer Weihnachtsspendenaktion wurden für Futter, Medikamente und Hilfsmittel für die Tierheime auf Sardinien € 7.500,- gesammelt

  • Vier Paletten Hundefutter wurden ins Casa di Max geliefert

  • Zum Aufbau des Admin Bereichs im Casa di Max wurden € 6.207,- zur Verfügung gestellt.

  • Organisation einer weiteren Futterspende im Wert von € 3.000 für das Casa di Max

  • Finanzierung eines ersten Hundeauslaufs für das Casa di Max im Wert € 5.400,- !

  • Lieferung weiterer 5 Paletten Hundefutter ins Casa di Max

  • Kostenübernahme sämtlicher Kastrationen der Hunde im Casa di Max

  • Bei unserer Hilfe vor Ort konnten wir wieder jede Menge Protectorhalsbänder verteilen und vielen Hundeschicksalen helfen (näheres im Tätigkeitsbericht)

  • Im Jahr 2022 haben wir 187 Hunden die Ausreise nach Deutschland ermöglicht.

  • Vorstand Tobias Werner stand in 2 Podcasts zum Thema Mittelmeererkrankungen und Tierschutzarbeit auf Sardinien der Organisation Veto-Tierschutz und dem Schwanzwedelpodcast Rede und Antwort.

Bei der durchgeführten Vorstandswahl wurde der alte Vorstand mit Andrea Werner - Gessendorfer und Tobias Werner im Amt bestätigt.

SardinienHunde e.V. bedankt sich bei allen Helfern und Spendern für fortwährende Unterstützung ohne die wir unsere erfolgreiche Arbeit nicht durchführen könnten.

2024-01-09

Kastrationsfond 2023

Kastrationen 2023

Die Tierheime auf Sardinien sind eigentlich immer überfüllt. Es gibt einfach zu viel ungewollten Nachwuchs und somit großes Leid und Krankheiten unter den Welpen. Ohne Kastrationsaktionen und Sterilisationskampagnen ist guter Auslandstierschutz einfach undenkbar. Was in Deutschland zunehmend von Verhaltensbiologen und Kynolgen zu Recht hinterfragt wird, ist auf Sardinien einfach alternativlos. Einerseits zwingen die beengten Verhältnisse in den Tierheimen die Tierärzte geradezu dazu Junghündinnen alsbald einer Ovariektomie oder Ovariohysterektomie zu unterziehen, um unter den Rüden nicht Chaos und wilde Beißereien auszulösen. Weiterhin sind vor allem bei den vielen frei umherstreunenden Tieren - besonders im ländlichen Umfeld - zwingend Kastrations- und Sterilisationsmaßnahmen notwendig, um das Leid der vielen ungewollten Welpen zu verhindern.  Wurden bisher die meisten Kastrationen von den Amtstierärzten oder von Volontären der Organisation Vets beyond  borders durchgeführt, sind wir nun auf externe Tierärzte angewiesen, die nun die Operationen im Ambulatorio im rifugio der LIDA durchführen. 

Insgesamt haben wir 2023 auf unsere Kosten 67 Tiere kastrieren bzw. sterilisieren lassen, darunter 11 Tiere die nicht in unserer ständigen Obhut sind, sondern auf Sardinien bei ihren Besitzern weitgehend frei leben. Wir hoffen 2024 auf weitere Unterstützung für unseren Kastrationsfond und Hilfe von Tierärzten vor Ort.

Bitte unterstützt unseren Kastrationsfond mit einer kleinen Spende:

2023-11-18

Spendenaktion: Neue FERRANTI Hütten für die Lida

Hütten 2023

Winter auf Sardinien bedeutet besonders viel nasse Kälte und auch Schnee! Bei über 600 Hunden wird klar, dass nicht jedes Tier in seiner Hütte Schutz suchen kann. Es gibt unter den Hunden aufgrund von mangelnden Hütten immer wieder auch vermehrt Streitigkeiten im Gehege im Kampf um einen geschützten Platz. Besonders die schwachen und kranken Tiere leiden. Es werden deshalb auch dieses Jahr wieder ganz dringend gut isolierte und leicht zu montierende Hütten benötigt. Wir möchten die Lida Olbia auch dieses Jahr wieder bei der Finanzierung solcher Hütten unterstützen. Von der Firma Ferranti gibt es diese extrem robusten und langlebigen isolierten Hütten. Diese haben sich schon seit langer Zeit im rifugio der LIDA bewährt. Benötigt werden kleine und große Hütten, so wie die Abbildung oben zeigt. Sie schützen nicht nur im Winter vor Kälte, sondern bieten - wegen der guten Isolierung - auch im Sommer Schutz vor der glühenden Sonne. Die Preise der Hütten variieren in Abhängigkeit der Größe:

Größe M: 219,47 € Größe L: 336,52 € Größe XL: 404,79 Größe XXL: 507,21 €

Wie viele Hütten schaffen wir mit Ihrer Hilfe der Lida zu finanzieren? Wir freuen uns über jede kleine Spende. Zusammen schaffen wir es sicher, noch mehr Hunden im Winter ein trockenes Plätzchen zu sichern. 😀 Spenden können geleistet werden, entweder direkt auf das Spendenkonto:

SARDINIENHUNDE e.V. Sparkasse Regensburg IBAN: DE90 7505 0000 0026 7036 45 BIC: BYLADEM1RBG Kennwort: „LIDA-Huetten"

oder jetzt gleich Online

2023-11-17

SardinienHunde-Wandkalender 2024

Startbild

Ab sofort kann unser SardinienHunde-Kalender 2024 in unserem Shop bestellt werden. Auch in diesem Jahr haben wir das Augenmerk besonders auf jene Hunde gerichtet, die besonders dringend einen Pflegeplatz oder ein Zuhause benötigen oder aufgrund eines Handicaps unsere besondere Aufmerksamkeit verdienen. Mit dabei ist die Familie rund um Mama Fonnesina mit ihren Kindern Fatima, Fari, Fiedel und Fiorello, die dieses Mal unser Cover gestalten. Ausserdem zieren Mary, Houston, Lea, Orsetto Nero, unsere imposanten Maremmano-Mischlinge Geremia, Phoenix, Providence, Stanley, Sean und Stanford eine Reihe von Kalenderblättern. Dazu kommen noch unsere Handicaphund Piera, Federico und Julian. Letzterer hat das Glück, noch im Dezember auf einen Pflegeplatz reisen zu dürfen. Komplettiert wird der Kalender durch unsere Schützlinge Argo, Dexter und Spera aus dem Casa di Max und von unserem hübschen Petit Bleu de Gascogne Tembo. Weitere Hunde die ein Zuhause und einen Pflegeplatz suchen findet man auf https://www.sardinienhunde.org/zweite-chance/hundevermittlung Wer in unserem Shop stöbern möchte findet dort u.a. viele neue Produkte aus Sardinien: https://shop.sardinienhunde.org/home/shop/

2023-10-16

Die Installation der Kläranlage im Casa di Max hat begonnen

KLäranlage-Bau

Im März hatten wir die Spendenaktion zur Finanzierung einer Kläranlage für das Casa di Max gestartet. Die dringende notwendige Installation, die insbesondere den Auflagen der Veterinär- und Umweltbehörden gerecht wird, war dringend erforderlich. Tatsächlich gelang es uns wieder innerhalb nur weniger Monate den fünfstelligen Betrag zum Aufbau einer modernen Fossa Settica inklusive Entfetter zu akquirieren und nun endlich wurde die Anlage angeliefert und seit Donnerstag letzter Woche sind die Arbeiten voll im Gange. Wir möchten uns an dieser Stelle, auch im Namen von Barbara und allen Insassen des Casa di Max, ganz herzlich bei allen Spendern für die großartige Unterstützung bedanken.

Wer uns weiterhin bei unserer Hilfe für das Casa di Max unterstützen möchte, kann gern eine kleine Spende das kleine Rifugio in Arzana hinterlassen.

Spendenkonto: SARDINIENHUNDE e.V. Sparkasse Regensburg, IBAN: DE90 7505 0000 0026 7036 45, BIC: BYLADEM1RBG Kennwort: „Casa di Max“ oder direkt via Twingle

2023-10-08

Sie werden SardinienHunde im Glück

Lange mussten SIE warten und nun war es gestern soweit: Neben unseren Schützlingen Athena, Galadriel und Ohana aus dem Casa di Max, befinden sich mit Amico, Bernardo, Bimba, Charles, Clark, Gemma, Gilda, Lidl, Luigig Cuore, Luigia, Mansueto, Masai, Palmer, Pietro, Pupa, Rubino, Susanna, Susy und Topina auch die Fellnasen aus der Lida gerade auf der Reise ins Glück. Wir danken allen, die mitgeholfen haben, dass diese Tiere ihre 2. Chance bekommen, insbesondere den Pflegern, Tierärzten und Helfern, die tagein und tagaus sich um das Wohl der Tiere kümmern. Wir wünschen allen eine angenehme Reise und zusammen mit ihren neuen Familien einen guten Start ins neue Leben...

Wer auch einem unserer Schützlinge helfen möchte, kann sich auf unserer Vermittlungsseite informieren oder direkt an kontakt@SardinienHunde.og schreiben.

2023-10-04

Ein Hilferuf zum Welttierschutztag der nicht ungehört bleiben darf!

Spendenaktion Barbara

Liebe Tierfreunde, jeder von uns gepostete Spendenaufruf ist wichtig, aber dieser hier liegt uns besonders am Herzen! Es geht um das Schicksal aller 96 Hunde im Casa di Max! Jetzt liegt für diese Tiere eine Situation vor, die unsere volle Aufmerksamkeit und Hilfe erfordert! Trotz ausreichender Versorgung mit Futter und des vollständig finanzierten Admin-Bereichs und der Kläranlage, herrscht momentan wirklicher Verzweiflung vor!Barbara, die alleinige Betreiberin des rifugio, steht inmitten einer Zeit großer Veränderungen. Sie erwartet in Kürze ihr Baby, doch leider bleibt die ihr zugesagte Unterstützung, auf die sie sich verlassen hatte, aus. Das bedeutet, die Versorgung und Pflege der Tiere, die bisher nur in ihrer Verantwortung lag, könnte ausbleiben. Eine für uns alle unvorstellbare Situation.

Barbara, deren Engagement und Fürsorge unzähligen Tieren das Leben rettete, braucht nun dringend für einige Monate wirklich Hilfe. Ein vielversprechendes Hilfsangebot von zwei kompetenten Menschen liegt uns nun vor. Sie könnten Barbara und ihren Tieren tatsächlich helfen. Um das Angebot annehmen zu können, benötigen wir ab sofort dringend finanzielle Unterstützung. Hierzu haben wir nun ein konkretes Ziel vor Augen. Für die Monate Oktober, November und  Dezember benötigen wir 1.000 € / Monat, also insgesamt € 3.000,-!

Diese Summe wird es ermöglichen, die dringendsten Aufgaben im rifugio anzugehen und die Versorgung aller Tiere sicherzustellen. Um das zuerreichen, bitten wir euch von ganzem Herzen um eure Hilfe und darum diese wichtige Nachricht zu mit euren Freunden und Bekannten zu teilen. Gemeinsam können wir einen Unterschied machen und den Hunden im Casa di Max weiterhin Aussicht auf eine 2. Chance schenken. Jeder Beitrag, egal wie klein oder groß, zählt. Gemeinsam können wir sicherstellen, dass alle Tiere im rifugio Casa di Max in den Wochen von Barbaras Abwesenheit dennoch die Liebe, Pflege und Aufmerksamkeit erhalten, die notwendig ist. Vielen Dank im Voraus für eure Unterstützung!

Spendenkonto: SARDINIENHUNDE e.V. Sparkasse Regensburg IBAN: DE907505 0000 0026 703645 BIC: BYLADEM1RBG

Verwendungszweck "Hilfe für Barbara"

2023-08-13

Aktion „Werdet Schattenspender“ ist ein Riesenerfolg

Spendet Schatten

Mit unserem Facebook-Aufruf „Werdet Schattenspender“ – die nächste Hitzewelle kommt bestimmt konnten wir gemeinsam mit Euch eine ganz wichtige Hilfe für unsere Hitze-gestressten Vierbeiner vollbringen. Das war unser Aufruf: „ … die meisten von euch haben es mitbekommen…. die letzten Tage war es auf Sardinien so heiß wie noch nie. Die jemals im Juli in Europa gemessene Höchsttemperatur, die 1977 in Athen mit 48 Grad erreicht wurde, ist am vergangenen Montag in Jerzu auf Sardinien mit 48,2 °C überboten worden. Auch in Olbia wurden über 47 °C gemessen. Das ist für alle Menschen und Tiere auf Sardinien eine extreme und sehr gefährliche Situation, die leider unser 𝙈𝙖𝙡𝙘𝙤𝙢 - nach einem Hitzschlag - mit seinem Leben bezahlen musste. Klar ist jedenfalls, in dieser Situation muss dringend geholfen werden. Neben viel Wasser werden vor allem schattige Plätze für die nicht überdachten Flächen im Tierheim gebraucht. Viele Beschattungen mit Fließmatten und Sonnenschirmen haben aber leider bisher nicht wirklich funktioniert. Sie waren einfach viel zu windanfällig.

Nun haben wir ein stabiles 5 x 5 Meter Sonnensegel besorgt und direkt in die LIDA nach Olbia liefern lassen. Was sollen wir sagen, Cosetta und alle Helfer im Rifugio sind begeistert: Das Material ist extrem robust und besteht aus strapazierfähigem Ripstop mit Edelstahldraht-Rahmen. Das Material ist UV-beständig, winddurchlässig und spendet ca. 80% Schatten. So ein robustes, schattenspendendes Netz kostet inklusive Versand € 309,- und wir wollen mit eurer Hilfe noch mindestens ein weiteres Beschattungsnetz für die vielen ungeschützten Bereiche im Tierheim beschaffen. Macht ihr mit und helft uns dabei? Wer möchte 𝗦𝗖𝗛𝗔𝗧𝗧𝗘𝗡𝗦𝗣𝗘𝗡𝗗𝗘𝗥 werden?“ Und dann passierte etwas was wir nicht zu hoffen gewagt hatten: In kürzester Zeit wurden 8 weitere der extrem stabilen Sonnensegel aus strapazierfähigem Ripstop mit Edelstahldraht-Rahmen finanziert und 2 von Ihnen konnten wir am 12.08. Cosetta im rifugio der LIDA übergeben. Ein riesengroßes Dankeschön im Namen unserer sardischen Kollegen und Helfer für die großartige Unterstützung! Wir bedanken uns bei den folgenden Spendern:

  • Christoph W. 5,0

  • Stefanie B. 500,0

  • Birgit R. 25,0

  • Heidemarie B. 200,0

  • Jessica Sch. 30,0

  • Melissa A. 30,0

  • Liliana B. 10,0

  • Sibylle Sch. 20,0

  • Stafanie Krohn 15,0

  • Martin P. 50,0

  • Diana H. 18,0

  • Monika G. 20,0

  • Bettina D. 30,0

  • Miri E. 10,0

  • Monika B. 20,0

  • Dagma B. 20,0

  • Susa M. 26,0

  • Sarah T. 10,0

  • Michaela D. 50,0

  • Petra Sch. 25,0

  • Melanie L. 20,0

  • Irmi S. 30,0

  • Martina L. 30,0

  • Valerie O. 10,0

  • Christine H. 150,0

  • Anja M. 20,0

  • Evelyn G. 618,0

  • Elisabeth H. 650,0

  • Nele B. 50,0

  • Jasmin Sch. 100,0

  • Martina K. 50,0

  • Inga D. 50,0

  • Ursula H. Sch. 310,-

  • Viola Sch. 70,-

  • Bettina B. 100,-

  • Martina T. 100,-

  • Silke J. 50,-

  • Aurelia B. 50,-

2023-07-11

Diese Gefahr nie unterschätzen - Hitzschlag beim Hund!

Malcom-Hitzschlag2

Ist ein Hund hohen Temperaturen ausgesetzt und kann die überschüssige Wärme nicht schnell genug abgeben besteht die Gefahr eines Hitzschalges. Hohe Luftfeuchtigkeit erschwert die Wärmeabgabe und steigert somit das Hitzschlagrisiko. Bei einem Hitzschlag steigt die Körpertemperatur auf über 40°C, der Hund trocknet aus und entwickelt ein Hirnödem. Das kann zum Atem-, Herzstillstand und gar zum Todes des Hundes führen. 

Wie erkenne man einen Hitzschlag beim Hund?  Erste Anzeichen sind starkes Hecheln, Unruhe und eine weit heraushängende Zunge. Kann sich der Hund nicht abkühlen kommt es zu einem Hitzschlag mit: schneller, flacher Atmung, Herzrasen und hochroten Schleimhäuten, meist verbunden mit starkem Speichelfluss. Die Körpertemperatur steigt über 40°C!

Ein Hitzschlag führt schließlich zum Kreislaufkollaps mit blassen, trockenen, evtl. bläulichen Schleimhäuten, Krämpfen, Zittern und Bewusstlosigkeit. Ohne Behandlung führt der Hitzschlag zu einem starken Hirnödem und zum Tod durch Herz- und Atemstillstand.

Wie kann geholfen werden?

1.) den Hund sofort ins Kühle bringen.

2.) wenn der Hund bei Bewußtsein ist: Hund vorsichtig abkühlen (feuchtes Handtuch oder eine Decke). Kein zu schnelle Abkühlen mit eiskaltem Wasser. 

3.) lauwarmes Wasser zu trinken anbieten 

4.) Ab zum Tierarzt zur weiteren Behandlung gegen Kreislaufkollaps mit Infusionen und/oder Notfallmedikamenten!

Wenn der Hund nicht bei Bewusstsein ist:

1.) Zur Entlastung des Herzens auf die rechte Seite legen. 

2.) Vorsichtig Kopf und Hals des Hundes strecken (Luftröhre freihalten!)

Falls der Hund nicht atmet:

Prüfen Sie, ob Erbrochenes die Atemwege verlegt. Falls ja, entfernen Sie Erbrochenes so gut wie möglich.

Beginnt der Hund wieder zu atmen: kühlen und ab zum Tierarzt! Beginnt der Hund nicht wieder zu atmen muss mit einer Herzmassage begonnen werden. Wenn mit einer Herzmassage die Blutzirkulation in Gang gehalten wird, gelangt auch weiterhin Blut ins Gehirn und für einige Zeit reicht der darin noch enthaltene Sauerstoff aus. Durchführung der Herzmassage. Etwas 70 Mal pro Minute mit den Händen stoßartigen Druck auf die linke Brustkorbseite!   Am besten einen Erste -Hilfekurs eines erfahrenen Tierarztes besuchen! 

2023-07-05

Eindrücke einer Helferin vor Ort

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Ich bin Christine und arbeite bereits seit ca. 7 Jahren ehrenamtlich für den Verein SardinienHunde. Aktuell bin ich für unseren Newsletter verantwortlich. Vor einiger Zeit durfte ich bereits einige Tage im Rifugio der Lida Olbia bei der täglichen Arbeit mithelfen. Im Juni durfte ich nun, während meines Urlaubes auf Sardinien, für einige Stunden das Casa di Max in der Region Lanusei kennenlernen. Dieses Erlebnis möchte ich heute gerne mit Ihnen teilen und vielleicht so dem einen oder anderen von Ihnen die Arbeit unserer Barbara Pistis näherbringen. Denn Barbara versorgt jeden Tag die ca. 100 Hunde im Casa di Max komplett allein. Zusätzlich versorgt sie an verschiedenen Orten der Umgebung umherstreunende Katzen täglich mit Futter.

Früh am Morgen wurde ich von Tanja, einer SardinienHunde-Teamkollegin, die zufällig zur gleichen Zeit auf Sardinien Urlaub gemacht hat, mit ihrem Auto abgeholt und wir sind in die Berge nach Lanusei gefahren. Ich selbst war mit dem Wohnmobil im Urlaub unterwegs…da mich alle vorab gewarnt haben, dass man das letzte Stück der Strecke ins Casa di Max auf keinen Fall mit dem Wohnmobil fahren kann, habe ich diesen Rat befolgt – und im Nachhinein muss ich sagen: das war auch gut so. Denn mit dem Wohnmobil hätte ich die steinige, steile und holprige Strecke niemals befahren können… Im Casa di Max angekommen, wurde ich zunächst mit lautem Gebell empfangen. Barbara meinte, dass die Hunde gerade bei bisher unbekannten Menschen, erstmal sehr aufgeregt sind. Nach einigen Minuten wurde es dann auch wieder ruhiger…ich kannte das Casa di Max nur von Fotos und war dann sehr überrascht, was dort innerhalb weniger Monate mit Ihrer finanziellen Hilfe entstanden ist. Ein richtiges kleines Rifugio für die Fellnasen der Region Lanusei, die täglich liebevoll von Barbara versorgt werden.

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Christine 2

Natürlich musste ich erstmal in einige Gehege gehen und ganz viel kuscheln – so viele ganz wunderbare Hunde…zum Beispiel die einfach nur schöne und freundliche DANA84 oder unser weißes riesen Baby PACO-PAOLO, der einen stürmisch mit viel Freude und Liebe empfängt oder die wunderschöne GALADRIEL, die stets ihre Pfote zum Gruß hebt, wenn man bei ihr im Gehege ist sowie unser JEIK, der mich förmlich mit seinen Augen hypnotisiert hat und ganz sicher sagen wollte „nimm mich mit“ - eine Fellnase schöner als die andere und alle unheimlich freundlich – sehnen sie sich alle so sehr nach Menschenkontakt und ganz vielen Streicheleinheiten. Kein Wunder, denn das kommt bei nur einer Person, die alle Hunde allein versorgt, natürlich immer zu kurz. Nach dem ganzen Kuscheln habe ich Barbara und Tanja bei der täglichen Arbeit unterstützt. Als erstes werden die Gehege gereinigt. Wir haben den Kot mit der Schaufel aufgesammelt, diesen in Eimer entsorgt und im nächsten Schritt diese wiederum in Tüten entleert. Die Entsorgung der gefüllten Tüten erfolgt 1x wöchentlich, wenn Barbara mit dem vollen Auto zu einer Entsorgungsstation fährt. Dafür muss Barbara natürlich bezahlen. Warum ich diesen Prozess so genau beschreibe? Das Problem liegt darin, dass das Casa di Max aktuell noch keine Kläranlage hat. Wir haben für dieses Projekt schon vor einigen Monaten ein Spendenprojekt „Fossa Settica“ aufgesetzt. Die Gesamtsumme für den Bau einer Kläranlage belaufen sich auf 10.500 €. Aktuell fehlen noch 6.365 € um dieses Projekt umzusetzen. Es wäre einfach großartig, wenn wir gemeinsam schaffen würden, dies zu realisieren. Denn das Geld, dass Barbara aktuell für die Entsorgung zahlt sowie der hohe Zeitaufwand, den sie investiert, könnten deutlich besser zum Wohle der Hunde eingesetzt werden.

Nach der Reinigung der Gehege, welche leider aktuell nicht in allen Gehegen aufgrund der Beschaffenheit der Böden (es gibt aktuell noch nicht in allen Gehegen einen Betonboden – auch dies kostet natürlich Geld, welches nicht da ist) gleich gut gelingt, haben wir die Fellnasen mit frischem Wasser & Futter versorgt. Währenddessen dürfen die Hunde abwechselnd in die Auslaufbereiche, wo sie etwas rennen und toben können.

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Nachdem alle essenziellen Arbeiten erledigt waren, bin ich noch einmal zu den Hunden, um eine ordentliche Portion Streicheleinheiten zu verteilen. Am Nachmittag ging es für mich dann zurück auf den Campingplatz – für Barbara beginnt nach einer Mittagspause (falls nicht irgendwelche Hilferufe von Touristen oder Nachbarn bzgl. Hunden/Katzen in Not reinkommen, sie mit einem Hund zum Tierarzt muss oder sie einkaufen muss etc.) die Nachmittagsrunde, in der die erneute Reinigung der Gehege sowie die Versorgung der Hunde mit Wasser ansteht.

Wenn ich meine Stunden im Casa di Max Revue passieren lasse, komme ich immer wieder zu dem Schluss, dass Barbara meinen vollen Respekt verdient hat. Mit welcher Hingabe sie ihr Leben den Tieren widmet ist bemerkenswert. Ich hoffe sehr, dass wir gemeinsam in den nächsten Monaten/Jahren noch vieles bewirken können, um zumindest durch finanzielle Unterstützung die Arbeit im Casa di Max zu erleichtern. Oder vielleicht hat sogar der eine oder andere Interesse daran, Barbara bei der Arbeit vor Ort mit den Hunden zu unterstützen! Sie kann wirklich jede Hilfe gebrauchen. Bei Interesse am besten bei Andrea Werner-Gessendorfer unter kontakt@sardinienhunde.org melden.

Mein nächster Aufenthalt auf Sardinien und Arbeitseinsatz im Casa di Max ist auf jeden Fall in der Planung 😊

2023-06-15

Wir haben sie Rosalba genannt!

𝗥𝗢𝗦𝗔𝗟𝗕𝗔 hatten wir schon früher einmal vorgestellt. Damals war sie unter anderem in 𝘾𝙡𝙤𝙪𝙙𝙚 𝘿𝙚𝙗𝙪𝙨𝙨𝙮𝙨 „𝙇𝙞𝙩𝙩𝙡𝙚 𝙎𝙝𝙚𝙥𝙝𝙚𝙧𝙙“ https://vimeo.com/787127810 zu sehen ...

Liebe Freunde und Unterstützer, wie ihr wisst, sind wir, neben der Betreuungs- und Vermittlungsarbeit unserer sardischen Vierbeiner, auch mit verschiedenen Präventionsprojekten auf Sardinien aktiv. Neben der Finanzierung von Kastrationen, helfen wir mit Aufklärungsarbeit vor Ort und betreuen inzwischen eine immer weitere wachsende Anzahl an Hunden im Norden der Provinz Nuoro. Diese Tiere gehören fast ausschließlich Schäfern oder Jägern. Auch hier versuchen wir aufzuklären und die Tierbesitzer zu überzeugen, ihre Hunde zeugungsunfähig zu machen und sie artgerecht zu halten. Nicht immer gelingt das und wir müssen in manchen besonders schlimmen Fällen selbst aktiv eingreifen. So auch im Falle einer älteren Hündin, die einem Schäfer vor einigen Jahren zugelaufen ist und die in regelmäßigen Abständen Welpen zur Welt brachte, von denen wahrscheinlich die meisten nicht mehr am Leben sind. Natürlich war es unser Ziel der Hündin zu helfen und wir konnten den Schäfer überzeugen sie kastrieren zu lassen.

Als wir dann 𝗥𝗢𝗦𝗔𝗟𝗕𝗔 abholen wollten, sahen wir schon von Weitem, dass sie sich in einem katastrophalen gesundheitlichen Zustand befand, der eine Kastration wohl unmöglich macht. Eine große Wunde, die ihr mutmaßlich von einem Wildschein beigebracht wurde, hatte sich schwer entzündet…. Dennoch waren wir froh, sie ins Ambulatorio der LIDA gebracht zu haben, wo ihr jetzt auf unsere Kosten geholfen wird und sie die nächsten Tage stationär betreut wird. Uns bot sich ein Bild des Schreckens, die linke Kopfseite und das Ohr war übersäht mit offenen Wunden und Löchern, in denen sich bereits Maden eingenistet hatten… eine sofortige Behandlung wurde eingeleitet.

Inzwischen geht es der Hündin deutlich besser, die klaffende Wunde am Ohr ist am abheilen... Aber auch im Verhalten macht 𝗥𝗢𝗦𝗔𝗟𝗕𝗔 grosse Fortschritte. Die zurückhaltende, aber sehr freundliche Hündin hat sich nämlich mit einigen Insassen des Ambulatorios und vor allem mit der Tierärztin angefreundet. https://vimeo.com/836626878 Kein Wunder, darf die doch schon recht betagt Hündin zum ersten Mal in ihrem Leben Liebe und Fürsorge empfangen. Nun war für uns die nächste Aufgabe den Schäfer zu überzeugen, dass 𝗥𝗢𝗦𝗔𝗟𝗕𝗔 nicht zurückkommen kann. Und was sollen wir sagen: Mit einiger Überredungskunst hat er 𝗥𝗢𝗦𝗔𝗟𝗕𝗔 freigegeben und so kann sie tatsächlich schon im Juli nach Deutschland auf Ihre Pflegestelle reisen! Hier wartet Rosalba auf ihre 2. Chance: Rosalba - SardinienHunde e.V.

2023-05-31

Meine Reise nach Olbia im Mai 2023 - Eine Geschichte einer Helferin vor Ort

„Das könnte ich nicht…!“ Immer wieder hörte ich diesen Satz, wenn ich von meinen Reiseplänen erzählte und „bist du sicher, dass dir die armen Hunde nachher nicht alle leidtun und du anschließend hier zu Hause nicht mehr klarkommst?“

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Was wird aus den vielen Welpen?

Aber jetzt erstmal von vorne: Ich heiße Doris, bin 55 Jahre und habe 2021 meinen ersten Hund aus dem Ausland adoptiert. Im Laufe der Zeit kam in mir immer wieder die Frage auf: wie ist denn die Situation und der Alltag dort in dem Tierheim? Und ich wusste, diese Frage kann ich mir nur Beantworten, wenn ich dorthin reise. Ich liebe es zu helfen und wenn, wollte ich dort nicht einfach nur gucken, sondern auch mitarbeiten. Und dann habe ich es einfach gemacht: einen Flug und ein Hotel in der Nähe der LIDA gebucht. Ich stand bereits seit einiger Zeit mit dem Verein SardinienHunde e.V. in Kontakt. Die haben dann meine Ankunft und meine Hilfe als Volontär vor Ort angekündigt

Am 14.05.2023 ging mein Flug früh am Morgen von Düsseldorf los, so dass ich mittags schon im Hotel ankam. Ich habe dort nur meinen Koffer abgegeben, denn ich war jetzt so gespannt, dass ich gleich weiter zum Tierheim gegangen bin. Um ca 13 Uhr stand ich dort vor der Tür und wurde von Marco in einem Mix aus Englisch und Italienisch herzlich begrüßt: „You are the women from germany? Welcome and gracie, gracie….“ . Er ist die rechte Hand der Tierheimleiterin und ständig im Eilschritt unterwegs. Großartig unterhalten konnten wir uns gar nicht, denn es herrschte ein ohrenbetäubendes Gebell über der LIDA. Je nach Uhrzeit und Aktivitäten auf dem Hof durch uns Menschen sind auch die Hunde aufgeregt. Aber es gibt auch Zeiten, zu denen es erstaunlich still ist, wie ich später noch feststellte.

Marco reicht mich an Patricia in die Quarantäne-Station weiter. Dort sah ich schon beim Eintritt das große Spülbecken voll mit dreckigen Näpfen. Patrizia kann kein Englisch, ich kein Italienisch, aber ein paar Gesten reichten aus und ich konnte gleich loslegen. Es gefällt mir sehr, wenn ich bei solchen Aktionen ohne großes TamTam mit anpacken kann.

Während ich spülte, schaute ich mich um. In der Station stehen sehr viele Käfige, meistens sogar zwei oder drei über einander gestapelt. Sie waren nicht alle besetzt, meistens mit einem Hund, in manchen befanden sich aber auch ganze Würfe von Welpen. Ich sah, wie Patrizia z.B. einen Hund aus einem Käfig in einen zuvor gereinigten Käfig umsetzte und dann begann, den vorherigen zu säubern. Jeder Käfig ist mit einer dicken Lage aus Zeitungspapier und einem Handtuch, Betttuch o.ä. ausgelegt. Dazu natürlich einen Wasser- und Futternapf. Dies wird alles entfernt, der Käfig ausgeputzt und wieder neu bestückt. Die dreckige Wäsche wird vor der Tür gesammelt und der Müll in Säcken verstaut. Beides wird später zur Industriewaschmaschine gefahren bzw. zum Container. Später habe ich erfahren, dass das Säubern mindestens 2-mal am Tag erfolgt und bei Bedarf auch öfter. Sobald die erste medizinische Versorgung erfolgt ist, gehen die älteren Hunde täglich 1-2mal Gassi um sich zu lösen, die Welpen bleiben aber auf dem Hof in einem Gehege.

Dies wurde nun für die nächsten Tage mein Arbeitsalltag. Ich kam meistens um 10 Uhr und blieb bis ca. 17 Uhr (die Arbeitszeit war für mich natürlich frei wählbar, aber es war mein Wunsch, mich voll auf diesen Einsatz zu konzentrieren). Jeden weiteren Tag konnte ich mich mehr einbringen: spülen, putzen, Wäsche falten und Gassi gehen. Aber auch viele, viele Hunde streicheln. Fast alle bellen lautstark, aber sie wollen meistens einfach nur Aufmerksamkeit. Wenn man dann den Käfig öffnet, sind sie je nach Charakter mal schüchtern oder auch verängstigt, mal offen zugänglich. Ich habe keinen aggressiven oder bissigen Hund angetroffen. Trotz allem, was sie bisher erlebt haben, sind die Meisten dem Menschen gegenüber weiterhin vertrauensvoll, anhänglich und zugewandt. Täglich ist eine Tierärztin vor Ort und ich kam auch mit ihr ins Gespräch. Sie sagte selber, dass die Quarantäne eine anstrengende Zeit für die Hunde ist, aber ohne Entwurmung und Impfung geht es eben nicht. Ansonsten werden immer wieder Erreger auf die anderen übertragen.

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Außer Patrizia und Marco habe ich noch ein paar andere Mitarbeiter und freiwillige Helfer (die vor Ort leben) kennen gelernt, das waren Alina, Roberta, Dorota und Tanja. Alle sind sehr engagiert und leisten einen tollen Job! Ich war am Ende des Tages immer total platt und deshalb haben alle meine Hochachtung für so viel unermüdliche Anstrengungen.

Außer Hunden werden in der LIDA auch Katzen versorgt. Vor dem Eingang stehen unzählige kleine und mittlere Hundehütten, die mit Kissen, Decken etc. gepolstert sind. Hier haben die verwilderten Katzen der Umgebung einen sicheren Platz und erhalten regelmäßig Wasser, Futter und medizinische Versorgung. In der LIDA selbst befinden sich auch ein paar Katzen: Kitten teils mit Muttertier, teils ohne und frisch operierte Katzen. Zudem gibt es ein größeres Gehege für Katzen mit Lähmungen oder anderen Behinderungen, die auf Dauer bleiben dürfen.

So ziemlich jeden Tag kommen auch Besucher vorbei. Vor allem deutsche Touristen, die spontan mal gucken wollen oder auch Geld- und Sachspenden abgeben. Manchmal auch Adoptionswillige, die sich vorher angekündigt haben, um sich einen Hund anzusehen. Sofern kein Mitarbeiter Zeit hatte, habe ich gerne die Initiative ergriffen und mich mit den Besuchern unterhalten und von der LIDA und den Hunden berichtet. Aber nur Marco nimmt Besucher (wenn überhaupt) mit hinein. Deshalb ist es immer besser, sich vorher anzumelden. Außerdem kann auch kein Hund direkt vor Ort mitgenommen werden!

Doris 4

In dieser Woche waren zufällig auch weitere Mitglieder von SardinienHunde e.V. vor Ort. Mit ihnen zusammen habe ich auch den hinteren Teil der LIDA kennengelernt. Hier sind die Hunde untergebracht, die noch auf eine Vermittlung warten. Oft sind 4-5 Hunde zusammen in einem Gehege und davon gibt es sehr, sehr viele. Mit meinem deutschen Maßstab kein wirklich toller Anblick, aber was wäre die Alternative? Ein Leben hier auf der Straße hat für die Hunde nichts mit romantischer Freiheit zu tun. Sie müssten täglich um ihr Überleben kämpfen, hätten Hunger, ggf Krankheiten und wären immer in Gefahr, vertrieben oder überfahren zu werden (oder schlimmeres).

Durch die LIDA haben diese Hunde aber wenigstens die Chance auf ein besseres Leben! Ich habe hier tolle, süße, verschmuste Hunde erlebt und kann nur jeden ermutigen, beim nächsten Hund auch mal einen „Senfhund“ aus dem Tierheim zu übernehmen. Sie bringen oft das Beste aus mehreren Rassen mit. Ja, die Prägezeit verlief nicht so, wie wir es in deutschen Ratgebern lesen können. Aber jeder Hund, egal ob teurer Rassehund oder Mix bringt seinen eigenen Charakter mit und hat ggf auch spezielle Bedürfnisse. So oder so sollte sich jeder Hundebesitzer im Vorfeld genau überlegen, welches Tier zu ihm passt – und das kann auch ein Hund aus dem Tierheim sein. Am Donnerstag war dann schon mein letzter Tag im Einsatz. Ich nahm mir neben der Arbeit Zeit für ein paar Fotos und extra Streicheleinheiten. Im Laufe der Zeit beginnt man dann doch eine Beziehung zu den Hunden aufzubauen und das macht den Abschied natürlich schwerer. Nein, ich habe mir keinen weiteren Hund ausgesucht und ja, es ist schade, dass ich sie nicht alle mitnehmen kann. Aber ich weiß auch, sie sind hier in guten Händen.

Ich hatte eine gute Zeit in Olbia und bin froh, dass ich die Reise unternommen habe. Tatsächlich hatte ich den Eindruck, dass meine Arbeit vor Ort hilfreich war. „Geschadet“ hat mir die Reise auch nicht. Im Gegenteil, ich fühle mich gestärkt. An den ersten Tagen zu Hause war es eher traurig zu sehen, womit wir alle unseren Alltag füllen. Unsere täglichen Freizeitbeschäftigungen haben manchmal wenig Sinnvolles inne und setzen nur auf individuellen Fun. Aber auch hier gilt, ich rette nicht die Welt und hoffe allenfalls, dass ich mit meinem Bericht viele Interessierte ermutige, selbst mal hinzufahren oder einem Hund eine 2. Chance zu geben.

Ich bedanke mich bei allen, die mir geholfen haben, einen Einblick zu erhalten. Vielleicht sehen wir uns ein weiteres Mal…. Alles Liebe, Doris

2023-04-24

Zeckenzeit? Ist inzwischen eigentlich immer!

Schon lange sind sie da und lauern - inzwischen schon wieder extrem aktiv - auf uns und unsere Vierbeiner. Aber nicht nur unseren Schützlinge auf Sardinien sind den Biestern mitunter hilflos ausgesetzt. Auf der Insel lauern die braune Hundezecke oder die große Hyalomma-Zecke auf ihre Opfer die diese dann gezielt und in beachtlicher Geschwindigkeit anlaufen. Durch den Stich können eine Reihe von Infektionen wie Ehrlichiose oder Rickettiose übertragen werden.

Zecken-Übersicht klein
Quellen: Fotos braune Hundezecke und Hyalomma-Zecke SardinienHunde e.V. / Foto gemeiner Holzbock: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Ixodes_ricinus_on_dry_grass.jpg / Foto Auwaldzecke: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Dermacentor_reticulatus_M_070825.jpg (Rainer Altenkamp)

Anders als bei diesen Jagdzecken sind mit dem gemeinen Holzbock und der Auwaldzecke in unseren Breitengraden etwas andere Zecken vertreten. Sie warten auf ihre Opfer und lassen sich am Fell des Hundes abstreifen um dann eine geeignete Stelle für einen Stich zu finden. Was vielen nicht bewußt ist: beide Zecken zeigen inzwischen fast ganzjährige Aktivität und können gefährliche Erkrankungen übertragen. Besonders die von der Auwaldzecke übertragene Ba­be­siose (Babesia canis), auch „Hun­de­mala­ria“ ge­nannt, kann zur tödlichen Gefahr werden. Die Infektion mit einem sehr pathogenen Stamm der Ba­be­siose en­det un­be­han­delt fast im­mer nach we­ni­gen Ta­gen mit dem Tod. Des­halb muss bei Ver­dacht so­fort ein Tier­arzt kon­sul­tiert wer­den, da­mit um­ge­hend eine The­ra­pie ein­ge­lei­tet wer­den kann. Aber auch der gemeine Holzbock kann für uns und unsere Vierbeiner gefährlich werden. Neben der Übertragung von FSME und der Borreliose ist es die häufig unterschätzte und meist nur zufällig diagnostizierte Anaplasmose (Anaplasma phagocytophilum) die Probleme bereiten kann. Oft­mals sind die Sym­ptome ei­ner Ana­plas­mose bei Hun­den eher un­spe­zi­fisch. Des­halb ist die Krank­heit nicht im­mer ganz ein­fach zu er­ken­nen. Nach ei­ner In­ku­ba­ti­ons­zeit von ein bis zwei Wo­chen kön­nen plötz­lich Le­thar­gie, Ap­pe­tit­lo­sig­keit und/oder Fie­ber auf­tre­ten. Bei ei­nem Ver­dacht sollte un­be­dingt ein Tier­arzt auf­ge­sucht wer­den. Die Pro­gnose ei­ner sol­chen In­fek­tion ist bei kor­rek­ter The­ra­pie meist sehr gut. Eine Behandlung ist hier besonders deshalb wichtig, weil Anaplasma phagocytophilum eine Zoonose ist und beim Menschen die humane granulozytäre Ehrlichiose verursachen kann.

Zur Vorbeugung gegen eine Infektion haben wir vieles ausprobiert und sind nach wie vor von der optimalen Wirkung eines Protector-Halsbandes überzeugt. Schützt eure Hunde! Mehrere Monate schützt es vor Zeckenstichen und Stichen der besonders im Süden gefährlichen und Leishmaniose übertragenden Sandmücke. Ein großer Vorteil dabei: Der Wirkstoff wirkt nicht systemisch, das heißt er verteilt sich nur außen auf dem Hund, und wirkt hier vor allem repellierend.  https://www.sardinienhunde.org/home/shop/zeckenschutz/

2023-03-10

Leptospirose – die weltweit häufigste Zoonose

Aus aktuellem Anlass möchten wir euch auf die Notwendigkeit des wirksamen Schutzes unserer Vierbeiner gegen die gefährliche Leptospirose informieren.

Era - Leptospirose

Wie ihr wisst legt unser Verein großes Augenmerk auf die gesundheitliche Versorgung unserer sardischen Schützlinge, wobei wir besonders den Kampf gegen Parasiten und ihre Vektoren (Überträger) im Blick haben. Neben den Risiken denen unsere Hunde im Mittelmeerraum ausgesetzt sind, lauern aber auch in Deutschland einige, nicht zu unterschätzende Gefahren auf unsere vierbeinigen Freunde über die leider zu oft hinweggesehen wird......was aber nicht bedeutet, dass jede vom Tierarzt angebotene Impfung auch wirklich sinnvoll ist!Bei der Leptospirose ist das aber wirklich ganz anders! Diese Impfung gehört für unsere Hunde zu den wichtigsten!Neben der gefährlichen Babesia canis (Hundemalaria), die auf Sardinien wegen des Fehlens der Auwaldzecke Dermacentor reticulatus nicht auftritt und dem leidigen Thema der Giardiose, die sowohl in sardischen Tierheimen aber auch in Deutschland häufig Welpen und Junghunde befällt, sollte man besonders die bakterielle Infektionskrankheit Leptospirose nicht unterschätzen, an der selbst geimpfte Tiere erkranken und im schlimmsten Falle auch sterben können und die weltweit als die häufigste Zoonose bewertet wird.

Schwere Verläufe sind inzwischen in Deutschland keine Seltenheit mehr und leider mussten auch wir diese Erfahrung machen.Unsere im Dezember 22 nach Deutschland eingereisten Hündin ERA, die neben der obligatorischen Tollwutimpfung das komplette Programm der Grundimmunisierung und Parasitenprophylaxe auf Sardinien erhalten hatte, erkrankte Ende Januar so schwer, dass sie insgesamt 16 Tage in der Tierärztlichen Hochschule Hannover stationär behandelt werden musste. Glücklicherweise wurden die Symptome der Leptospirose (Fressunlust, Mattheit, erschwerte Atmung, Gelbsucht) und die Laborwerte (erhöhte Nieren und Leberwerte) rechtzeitig richtig interpretiert, so dass eine zeitnahe Therapie begonnen werden konnte. Heute ist ERA glücklicherweise wieder völlig gesund und erfreut sich ihres Lebens auf ihrer Pflegestelle in Niedersachsen.Hier wartet sie nun auf ihr eigenes Zuhause.

Aber was haben wir aus der ganzen Geschichte gelernt? Wichtig ist, dass bei der Impfung gegen Leptospiren immer ein so genannter tetravalenter Impfstoff mit 4 Komponenten gegen 4 Leptospiren-Serogruppen verwendet wird. ERA war zwar geimpft, aber bekam auf Sardinien „nur“ einen 2fach-Impfstoff gegen die Serovare 𝙇. 𝙘𝙖𝙣𝙞𝙘𝙤𝙡𝙖 und 𝙇. 𝙞𝙘𝙩𝙚𝙧𝙤𝙝𝙖𝙚𝙢𝙤𝙧𝙧𝙝𝙖𝙜𝙞𝙖𝙚. Einige Wochen nach der Ankunft in Deutschland hat sich ERA dann mit den in Deutschland häufig vorkommenden Leptospieren-Stamm der Serogruppe 𝘼𝙪𝙨𝙩𝙧𝙖𝙡𝙞𝙨 infiziert und wäre beinah gestorben. Nach umfangreicher Recherche und Rückfragen bei der Ständigen Impfkommission Veterinärmedizin (StIKo) sind wir nunmehr überzeugt, dass in jedem Falle bei einer Leptospirose-Impfung immer Impfstoffe gegen 4 Serogruppen Anwendung finden sollte... wie z. Bsp. Canigen L4 oder Nobivac L4 u.a. Wichtig ist auch, dass eine jährliche Auffrischung - möglichst im Frühjahr - mit Vaccinen gegen die selben Serogruppen durchgeführt wird.

Bitte helft uns mit einer kleinen Spende um die immensen Kosten des Klinikaufenthalts und der Laboruntersuchungen von ERA - die Rechnung beläuft sich auf knapp 4.000 € - begleichen zu können. Gespendet werden kann aüber unser Spendenkonto

SARDINIENHUNDE e.V. Sparkasse Regensburg Verwendungszweck "ERA" IBAN: DE90 7505 0000 0026 7036 45 BIC: BYLADEM1RBG

Gespendet werden kann auch via Paypal: https://Paypal.me/SardinienHunde

Mille grazie!

2022-10-10

Il picollo pastore - The Little Shepherd – Der kleine Hirte

Mit dem folgenden Video mit dem kleinen bearbeiteten Stück „The Little Shepherd“ von Cloude Debussy möchten wir euch ein paar Impressionen aus dem Tal der wilden Birnen schicken. Hier, in der auf den ersten Blick scheinbar idyllischen Natur, inmitten von Wiesen und wilder Macchia, leben noch unzählige Schafe, die tagein und tagaus von ihren vierbeinigen Shepherds begleitet werden. Jene Hunde, die zumeist nur von Abfällen leben, die nie einen Tierarzt zu Gesicht bekommen und deren Leben den meisten Schäfern völlig egal ist. So sind weder Verletzungen der Tiere noch ihr Nachwuchs ein ernsthaftes Thema. Das wollen wir so nicht hinnehmen und versuchen, mit den Schäfern darüber zu reden. Eine nicht einfache Sache… aber die ersten Erfolge stellen sich ein. Einige Tiere durften wir bereits kastrieren bzw. sterilisieren lassen, für viele kümmern wir uns inzwischen auch um medizinische Belange und versorgen - wenn Not an Mann ist - mit Futter und kümmern uns um den „ungewollten Nachwuchs“. Wir glauben, dass nur so auf Dauer eine Änderung der schlimmen Lage der Tiere möglich ist. Ganz nach unserem Motto: „Guter Auslandstierschutz beginnt immer erst im Kopf der Menschen vor Ort“.

2022-10-07

Unser Kalender 2023 in limitierter Auflage ist fertig

Kalender 2023
https://www.yumpu.com/de/document/read/67289864/wandkalender-2023-sardinienhunde

Ab sofort kann unser SardinienHunde-Kalender 2023 bestellt werden. Auch in diesem Jahr haben wir besonders unsere schon lange auf ein Zuhause wartenden Schützlinge aus der LIDA in Olbia und aus dem Casa di Max in den Mittelpunkt gestellt. Mit dabei sind neben SYLVESTER, SEAN, STANLEY & STANFORD vom Coverbild, unsere Schützlinge ALBERT, APE & AURORA, die Geschwister HÄNSEL& GRETELGERVASOEMETT & ROSALIELAZZAROLISA & LUIGIMARIEDDA, MARS, OSCAR, SALVATORICA, und VITTORIA. 

Bestelle den Kalender jetzt im SardinienHunde-Shop.

2022-09-25

Sardinienhunde im Schwanzwedel Podcast

In der aktuellen Ausgabe des Schwanzwedel Podcasts - dem Podcast für Hundefreunde und solche, die es werden wollen. Ein Podcast für alle die Hunde lieben und noch besser verstehen wollen.- spricht unser Vorstandsmitglied Tobias Werner mit Birte Gernhardt über Aufgaben, Probleme und bisherigen Erfolge der vielfältigen Tierschutzarbeit des Vereins. Hört doch mal rein! 

2022-05-28

Grannen – die unterschätze Gefahr für unsere Vierbeiner

Neben Zecken lauert im Freien aktuell eine weitere, nicht zu unterschätzende, Gefahr auf unsere Vierbeiner: die Grannen! Beim Laufen über eine hohe Wiese kann sich der Hund schnell diese V-förmigen mit Widerhaken versehenen Pflanzenteile einfangen, die dann in die Haut eindringen und/oder allmählich auch tief in den Körper wandern können. Das kann gefährliche Infektionen und Verletzungen verursachen. Das Problem besteht darin, dass diese spitzen Pflanzenteile nur eine Richtung kennen… immer tiefer zu wandern. Zumeist zu tief um sie selbst mit einer Pinzette wieder entfernen zu können.

Ein typischer Fall sind zum Bsp. Gräser in den Nasenlöchern unserer Schützlinge. Dies ist zwar für den Hund sehr unangenehm aber selten gefährlich, da die unteren Atemwege meist nicht erreicht werden. Anfangs niest der Hund ununterbrochen - ein deutliches Zeichen für einen Fremdkörper in der Nase. Als Folge kann auch Blut austreten. Manchmal gewöhnt sich das betroffene Tier an den Fremdkörper und er wird nach einer Weile ausgeschieden oder abgeschleckt. In jedem Fall stellt eine Granne in der Nasenhöhle eine Belastung und Gefahr dar, der Hund muss zum Tierarzt gebracht und die Granne entfernt werden.

Grannen beim Hund
Sie können Verletzungen und Infektionen verursachen.

Wenn unsere Vierbeiner dazu neigen viel am Boden zu schnüffeln, sind neben der Nase besonders auch die Ohren gefährdet. Tritt eine Granne in den Gehörgang ein, neigt der Hund dazu, sich stark zu kratzen, den Kopf zu schütteln oder mit gesenktem Kopf umher zu gehen. Eine Granne im Ohr kann zu einer Otitis führen und im schlimmsten Fall das Trommelfell verletzen. Auch in diesem Fall muss unverzüglich ein Eingriff beim Tierarzt erfolgen.

Der häufigste Fall einer Verletzung mit Grannen betrifft die Pfoten. Wenn Grannen sich zwischen den Zehen in den „Schwimmhäuten“ festsetzen verspürt der Hund Schmerzen, leckt sich die Pfote oder hinkt. Oft führen die Grannen zu einer Rötung und später zu einer eitrigen Entzündung. Auch hier sollte der Tierarzt aufgesucht werden, der die Granne mit einer speziellen Pinzette entfernt.

Gelangt die Granne in das Auge des Hundes, hat dies fast immer eine sehr schmerzhafte Bindehautentzündung zur Folge, verbunden mit einer starken Schwellung und Rötung des Auges. Hier muss schnell gehandelt werden, da sonst eine Hornhautentzündung drohen kann. Auch in diesem Fall muss der Tierarzt sofort eingreifen, neben einer Beeinträchtigung des Sehvermögens und einer Erblindung droht. Auch Samen der Gräser können ins die Augen treten. Normalerweise schmiegen sich diese an das innere Augenlid im Nasenwinkel der Augenhöhle.

Die vielleicht gefährlichste Lokalisation einer Granne ist die Mundhöhle, die den Zugang von Grannen in die Lunge ermöglicht. Besonders schnell laufende und mit offenem Maul hechelnde Hunde sind hier gefährdet. Dann atmet der Hund wie ein Staubsauger und es droht das Aufsaugen der Granne. In solchen Fällen beginnt der Hund stark zu husten Tier beginnt in diesem Fall zu husten. Wenn die Granne sich in Richtung Lunge bewegt, kann sie in den Pleurabereich (Brustfell) wandern und schwerwiegende Probleme verursachen.  Um die Granne nun zu entfernen muss der Tierarzt wahrscheinlich mit einem Endoskop die Bronchen untersuchen, um die Granne zu lokalisieren.

Was ist also generell neben diesen Symptomen zu beachten?

Da man den Kontakt mit den Grannen nicht verhindern, sondern höchstens minimieren kann, ist Vorbeugung die wichtigste Maßnahme zum Schutz des Hundes. Nach einem Spaziergang sollte der Hund neben der Kontrolle auf Zecken auch auf das Vorhandensein von Grannen untersucht werden. So kommen beim Bürsten des Haares häufig Grannen zu Vorschein. Eine gute Angewohnheit ist, unmittelbar nach dem Spaziergang die Augen zu überprüfen und zu reinigen, z.Bsp. mit einem angefeuchteten Taschentuch, die Augenlider von innen nach außen drehen, um nach Fremdkörpern zu suchen. Hilfreich ist es auch, das Fell des Hundes in dieser Zeit kurz zu halten. Oft fallen die Grannen von einem kurzen Fell schneller ab, wenn der Hund sich schüttelt.

In jedem Falle sollte bei Verdacht eines Grannenbefalls der Hund dem Tierarzt vorgestellt werden!